Nanomaterialien: Auswirkungen auf Umwelt und GesundheitMartin Möller, Andreas Hermann, Rita Groß,Mark-Oliver Diesner, Peter Küppers, Wolfgang Luther, Norbert Malanowski, David Haus, Axel Zweck TA-Swiss 1. Auflage 2013 418 Seiten, Format 16 x 23 cm, broschiert zahlreiche Abbildugen CHF 39.00 / EUR 34.00 (D)
ISBN 978-3-7281-3559-9
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Nanotechnologie, Ökotoxikologie, Ressourcennutzung
Nanomaterialien eröffnen zahlreiche Möglichkeiten für neuartige Produkte und Verfahren in verschiedenen Anwendungsbereichen. Sie haben daher in der Schweiz in vielen Alltagsprodukten Einzug gehalten, beispielsweise als UV-Schutz in Farben, Lacken und Sonnenschutzmitteln, als antimikrobieller Zusatz in Textilien und Lebensmittelverpackungen oder als mechanische Verstärkung in Tennisschlägern und Velorahmen.
Für die Konsumentinnen und Konsumenten ist jedoch meist nicht ersichtlich, welche Produkte Nanomaterialien enthalten. Daher löst ihr Einsatz in der Bevölkerung zum Teil diffuse Ängste aus, zumal es bisher kaum umfassende Untersuchungen über die positiven und negativen Auswirkungen in Bezug auf Gesundheit und Umwelt gibt.
Vor diesem Hintergrund analysiert die vorliegende interdisziplinäre Studie den gesamten Lebenszyklus ausgewählter Nanomaterialien. Sie berücksichtigt neben der Human- und Ökotoxikologie auch Aspekte wie Treibhauseffekt, Ressourcenschonung und Gebrauchsnutzen.
Die Studie richtet konkrete Empfehlungen sowohl an die Politik als auch an die Hersteller, wie ein nachhaltiger Umgang mit Nanomaterialien erreicht und sichergestellt werden kann.
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Rezension:
"In der Schweiz werden keine Nanomaterialien im grossvolumigen Industrie-Massstab hergestellt. Zum Einsatz kommen sie aber trotzdem, so etwa als UV-Schutz in Farben und Lacken, in Sonnencrèmes, als antimikrobieller Zusatz in Textilien und Lebensmittelverpackungen, in Tennisschlägern und Velorahmen sowie als Rieselhilfe in Lebensmitteln. Für den Konsumenten ist allerdings meistens nicht ersichtlich, worin Nanomaterialien enthalten sind. TA Swiss, dessen Aufgabe es ist, die Politik zu beraten, empfiehlt daher, Informations- und Kennzeichnungspflichten für Produkte des Verbrauchs wie Kosmetika oder Lebensmittel einführen. Auch sollte über die Einführung eines 'Nanoprodukteregisters' nachgedacht werden. Eine 'Lex Nano' sei aber nicht erforderlich. Bei der Gesetzgebung solle auf die Kompatibilität mit den EU-Regeln geachtet werde."
(NZZ, 31.5.2013, S. 123, und NZZ online) Diese Publikation weiterempfehlen (per E-Mail) » Link zu dieser Publikation. Fonte: ETH |