Pesquisar este blog

Translate

sexta-feira, 24 de fevereiro de 2012

Vortrags: Verantwortungsvoller Umgang Mit Innovationen In Der Nanotechnologie


15. März 2012, 17:00 Uhr — Dr. Péter Krüger, Head of Bayer Working Group Nanotechnology

nanotech solar article


TITEL DES VORTRAGS: VERANTWORTUNGSVOLLER UMGANG MIT INNOVATIONEN IN DER NANOTECHNOLOGIE

Krger.png klein 
Informationen zum Referenten

Dr. Péter Krüger ist Leiter der Arbeitsgruppe Nanotechnologie bei der Bayer AG. Als solcher ist er verantwortlich für die Koordinierung der weltweiten Nanotechnologie-Aktivitäten des Chemiegiganten. Während seiner 18-jährigen Tätigkeit bei Bayer, hat Krüger in verschiedenen Gebieten der Forschung und Entwicklung gearbeitet, u. a. im Bereich Polymerphysik.

Seit Anfang 2008 ist Dr. Krüger für die in Deutschland gegründete ‚Innovationsallianz Kohlenstoffnanoröhren‘ (Inno.CNT) verantwortlich, welche im Zuge der Hightech-Strategie des BMBF von der Bundesregierung mit ca. 45 Millionen Euro gefördert wird.

Darüber hinaus ist Krüger gewähltes Mitglied im Vorstand der ‚Forschungsgesellschaft Kunststoffe‘ in Darmstadt. Er ist Leiter der Dechema ProcessNet Fachgruppe Nanotechnologie und Leiter des Dechema/VCI Arbeitskreises für die Sichere Produktion und den verantwortlichen Umgang mit Nanomaterialien. Ferner ist Dr. Krüger Co-Chair der NANOfutures-Initiative der Europäischen Kommission. In der Zeit von 2006 bis 2008 war er gewählter industrieller Gutachter der vom BMWi getragenen Angewandten Industriellen Forschung (AIF) für den Bereich Materialwissenschaften.

Péter Krüger wurde in Budapest geboren und studierte Physik an der Technischen Universität in Braunschweig. Seine Promotion an der TU Braunschweig erhielt er für seine Forschung im Bereich der experimentellen Physik und Materialforschung über Relaxation und Kristallisation von amorphen und kristallinen Metallen.

Abstract

Als interdisziplinäre Plattformtechnologie kann die Nanotechnologie vielseitig eingesetzt werden. Sie bietet nachhaltige Lösungen für einige der größten Herausforderungen einer stetig wachsenden Bevölkerung: Mit ihr lassen sich beispielsweise Solarzellen so verbessern, dass die Zellen billiger herstellbar sind und mehr Sonnenlicht zur Stromgewinnung nutzen können. Mithilfe der Nanotechnologie lassen sich die Leistungsfähigkeit von Energiespeichern steigern, verunreinigtes Trinkwasser effizienter reinigen und vermeintlich tödliche Krankheiten heilen.

Entlang der Wertschöpfungskette und in allen Industriebereichen sind Innovationen Grundlage für kommerziell nachhaltige Produkte, Prozesse und Anwendungen. Eine stetige Weiterentwicklung dieser Innovationen bedeutet eine nachhaltig bessere Position im weltweiten Wettbewerb und eine Schonung der natürlichen Ressourcen.

Eine mindestens ebenso große Rolle für den langfristigen Erfolg von Innovationen, spielen jedoch auch ihre sichere Handhabung und Anwendung. Um wissenschaftliche Erfindungen in maßgebliche Nanotech-Innovationen zu transferieren, ist eine intensive und verantwortungsbewusste Zusammenarbeit zwischen allen am Wertschöpfungsprozess beteiligten Akteuren erforderlich. Hierzu zählen neben den Innovationsmachern in den Universitäten und Forschungseinrichtungen auch Teilnehmer aus der Industrie, Wirtschaft und Politik.


Die Erforschung potenzieller gesundheitlicher oder umweltrelevanter Risiken muss Bestandteil jedes Forschungsprojektes sein. Auch die Betreuung von potenziellen Niederlagen sowie Lebenszyklus-Aspekte müssen frühzeitig in Betracht gezogen werden.
Kurzum: Die Sicherheitsforschung muss zu einem wesentlichen Bestandteil der Innovationsstrategie werden.



VORTRAGSSPRACHE:
 DEUTSCH






Fonte: NanoWebTalk