Weitgereisten Besuch bekommt das Center for Nanointegration (CENIDE) der Universität Duisburg-Essen (UDE) am Montag, 9. Juli: Experten der japanischen Universität Tsukuba diskutieren mit den hiesigen Forschern, wie sich Nanomaterialien in der Energiebranche noch besser nutzen lassen – z.B. für bessere Batterien in Elektroautos oder Stromerzeugung aus Wärme.
Eröffnet wird der Workshop „Nanomaterials for Energy Applications“ um 9 Uhr von UDE-Rektor Prof. Dr. Ulrich Radtke; anschließend folgen Vorträge zum Einsatz von Nanomaterialien beispielsweise in Brennstoffzellen, Lithium-Ionen-Batterien, Thermoelektrik und Photovoltaik.
Ein reger Austausch ist den rund 100 Spitzenforschern besonders wichtig. Nachdem die beiden Universitäten 2011 ihren Kooperationsvertrag unterzeichnet haben, ist es bereits der zweite Workshop, der sich mit den drängenden Energiefragen und den Lösungsmöglichkeiten der Nanotechnologie beschäftigt. Elektroautos fahren bisher nur rund 200 Kilometer weit mit einer Batteriefüllung, und Energie aus Windparks verpufft, wenn sie nicht unmittelbar genutzt wird, da man sie nicht speichern kann. Dies sind nur zwei Beispiele für aktuelle Probleme, für die die Nanotechnologie Lösungen zeigen kann.
Es gibt viele Aufgabenfelder. Obwohl bereits nachgewiesen ist, dass nanobasierte Materialien für Energieumwandlung, -transport und -speicherung neue, vielversprechende Möglichkeiten bieten, ist der genaue Zusammenhang zwischen Partikelstruktur und -funktion nach wie vor unklar. Darüber hinaus fehlt es an Strategien zur Herstellung und Verarbeitung von Nanomaterialien in den erforderlichen großen Mengen.
Wie lebendig die Kooperation zwischen den beiden Spitzenunis in Sachen Nanoforschung ist, können auch zwei Studenten aus Tsukuba bestätigen. Sie sind derzeit wegen des CENIDE-Nano Summer Programs an der UDE.
Redaktion: Birte Vierjahn, Tel. 0203/379-1456, birte.vierjahn@uni-due.de
Fonte: Center for Nanointegration Duisburg-EssenEin reger Austausch ist den rund 100 Spitzenforschern besonders wichtig. Nachdem die beiden Universitäten 2011 ihren Kooperationsvertrag unterzeichnet haben, ist es bereits der zweite Workshop, der sich mit den drängenden Energiefragen und den Lösungsmöglichkeiten der Nanotechnologie beschäftigt. Elektroautos fahren bisher nur rund 200 Kilometer weit mit einer Batteriefüllung, und Energie aus Windparks verpufft, wenn sie nicht unmittelbar genutzt wird, da man sie nicht speichern kann. Dies sind nur zwei Beispiele für aktuelle Probleme, für die die Nanotechnologie Lösungen zeigen kann.
Es gibt viele Aufgabenfelder. Obwohl bereits nachgewiesen ist, dass nanobasierte Materialien für Energieumwandlung, -transport und -speicherung neue, vielversprechende Möglichkeiten bieten, ist der genaue Zusammenhang zwischen Partikelstruktur und -funktion nach wie vor unklar. Darüber hinaus fehlt es an Strategien zur Herstellung und Verarbeitung von Nanomaterialien in den erforderlichen großen Mengen.
Wie lebendig die Kooperation zwischen den beiden Spitzenunis in Sachen Nanoforschung ist, können auch zwei Studenten aus Tsukuba bestätigen. Sie sind derzeit wegen des CENIDE-Nano Summer Programs an der UDE.
Redaktion: Birte Vierjahn, Tel. 0203/379-1456, birte.vierjahn@uni-due.de